Rezension Rosenzauber von Nora Roberts

Copyright Blanvalet Verlag
Preis:9,99 €            
Format:Taschenbuch
Seitenanzahl:448 Seiten
Genre:                                    Roman
Reihe:

Blüten-Trilogie
                                   
Verlag: Blanvalet
ISBN: 978-3442380466                
Altersempfehlung:
Muss ich unbedingt lesen :) 

Beckett Montgomery liebt seine Heimatstadt Boonsboro, wo er zusammen mit seinen beiden Brüdern begonnen hat, ein altes Hotel in ein modernes Bed & Breakfast umzubauen. Vor allem aber liebt er Clare Brewster, die nach dem Tod ihres Mannes nach Boonsboro zurückgekehrt ist und dort die Buchhandlung führt. Beckett hat es nie gewagt, Clare seine Gefühle zu offenbaren. Doch als die Eröffnung des „BoonsBoro Inn” näher rückt, fasst er schließlich Mut und bietet Clare eine private Führung an – denn jedes Zimmer ist nach einem großen Liebespaar benannt. Und tatsächlich scheint seine Idee die Bücherliebhaberin zu verzaubern. Aber Beckett ist nicht der Einzige, der Clares Herz gewinnen möchte … 

Rosenzauber ist für mich das erste Buch was ich von Nora Roberts gelesen habe. Ich bin lange um die Autorin herumgeschlichen.... Warum weiß ich nicht.

Das Buch hat sich wirklich sehr gut lesen lassen und ich hatte es innerhalb von 2 Tagen durch. Dieses hat natürlich hauptsächlich auch mit dem Schreibstil der Autorin zu tun, der mir sehr gut gefallen hat. Er ist klar und verständlich. Die Geschichte wurde detailliert dargestellt und auch die Umgebung wurde von der Autorin sehr gut beschrieben, so dass man sich alles sehr gut vorstellen konnte. 

Das Cover finde ich toll. Es hat etwas Frühlingshaftes, was mich total angesprochen hat, denn die Zeit, wenn die Blumen anfangen zu Blühen, ist doch einfach die Schönste... Allerdings fand ich den Titel im Nachhinein verwirrend, da er nicht wirklich einen Bezug zum Buch hatte und ich mich gefragt habe, wo spielen hier die Rosen eine Rolle.
Dieses Buch ist für mich ein typischer Frauenroman, bei dem die Handlung doch sehr vorhersehbar ist. Aber neben dem typischen Schwerpunkt, der oft in diesen Frauenromanen dargestellt wird, die Liebe, gibt es hier auch einige andere Themen, die kurz angeschnitten werden, wie etwas Geheimnisvolles durch einen Geist der in dem Buch auch eine Rolle spielt, aber auch die Spannung kam nicht zu kurz, da es einen Stalker in dieser Geschichte gab. So wurde dieses typische Frauen-Liebes-Roman Klischee durch diese Elemente unterbrochen, was mir sehr gut gefallen hat, denn so wurde der Spannungsbogen immer wieder aufrecht erhalten und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen, da ich wissen musste wie es weiter geht.
Die Protagonisten fand ich sehr sympathisch. Sie wurden sehr stark und authentisch dargestellt. Es waren Personen, die eigentlich direkt neben an wohnen könnten. Sie wurden sehr realistisch beschrieben. Eine Geschichte, die bis auf den Geist, aus dem realen Leben sein könnte. Dieses gefiel mir sehr gut, da man sich mit einigen Szenen auch identifizieren konnte. 
Beckett ist einer der Hauptprotagonisten. Ihn mochte ich am Meisten. Er versucht es allen Recht zu machen. Und mit seine liebevolle und verständnisvolle Art, gerade auch den Kindern von Clare gegenüber, hat er sich direkt in mein Herz geschlichen... Grade die Beziehung zwischen Beckett und den Kinder verlieh dem Buch etwas Besonders, das einen träumen lässt.
Auch die 3 Söhne von Clare fand ich großartig. Sie wurden sehr schön von Nora Roberts dargestellt und hatte eine Art an sich, die man einfach mögen muss. Auch gaben sie dem Buch einige Schmunzelmomente, denn grade wenn sie mit Beckett zusammen waren, gab es einige Situationen die typisch Kind und manchmal wirklich einfach nur zum Lächeln waren.
Es war eine Geschichte, die sich wirklich sehr gut lesen lässt ohne groß Nachzudenken. So etwas finde ich für zwischendurch auch mal sehr schön, um einfach mal in die Welt des Buches abzutauchen und vom eigenen Alltag abzuschalten. Dieses ist Nora Roberts aus meiner Sicht sehr gut gelungen. Oft habe ich beim Lesen wirklich die Zeit vergessen, und war bei Clare, Beckett und den Kindern. 
Rosenzauber ist der Auftakt der Blüten-Trilogie von Nora Roberts. Trotz einiger Schwächen, wie die vorhersehbare Handlung oder der für mich irreführende Titel des Buches konnte mich dieser Auftakt überzeugen. Mit der  Thematik Liebe, Familenzusammenhalt und Freundschaft, hat mir Nora Roberts schöne Lesemomente gegeben und es wird bestimmt nicht mein letzter Roman von ihr sein..
Von mir 4 von 5 Federn




Die Blüten-Trilogie von Nora Roberts:

•Rosenzauber 
•Lilienträume 
•Fliedernächte






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